Gnudi
Die köstliche Einfachheit der toskanischen Küche
Unkonventionell und verführerisch einfach zeigt sich die Kulinarik in der Toskana, sogar die Ravioli lassen ihre Hüllen fallen. Statt sich mit einem Teigmantel zu umgeben, wird der cremige Genuß offengelegt. Der toskanische Dialekt kennt dafür das passende Wort: „Gnudi“ – dies bedeutet schlicht und einfach "nackt". Mit einem köstlich simplen Finish aus Salbeibutter und Pecorino ist dieses Gericht eine Liebeserklärung an die toskanische Schlichtheit – unkompliziert, bodenständig und absolut unwiderstehlich. Salvatore Quarto, Küchenchef der Terme di Saturnia , hat uns dieses ebenso einfache wie köstliche Rezept verraten.

Zutaten
300 g Blattspinat |
|
200 g Pecorino Romano (gerieben) |
|
2 kg trockene Schafsmilch-Ricotta |
|
200 g Weizenmehl Type 00 |
|
1 Knoblauchzehe |
|
Salz, Pfeffer, Muskatnuss nach Geschmack |
|
4 Eier und 2 Eigelb |
|
Gehackte Minze nach Geschmack |
|
|
|
|
|
Zum Mehlieren: etwas WeizenmehrType 00 |
|
Zum Verfeinern: Butter, Salbeiblätter |
|
Zubereitung
In einem Topf etwas Olivenöl erhitzen und die Knoblauchzehe darin kurz anbraten, den Spinat dazugeben und ca. 10 Minuten bei mittlerer Temperatur köcheln. Danach den Spinat abgießen und gemeinsam mit dem Schafsmilch-Ricotta in eine Schüssel geben und den geriebenen Pecorino, Eier und Eigelb, Mehl, Salz, Pfeffer sowie geriebene Muskatnuss hinzufügen. Alles gut verkneten und zwei Esslöffel die Gnudi formen.

Die Gnudis dann im Mehl wenden und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Anschließend kurz in Salzwasser kochen und abgießen, sobald sie oben schwimmen. Zuletzt die Gnudi in einer Pfanne mit einem Stück Butter und frischen Salbeiblättern kurz anbraten und mit etwas Pfeffer und geriebenem Pecorino servieren.