Gardenia
Die perfektionierte Natur
Mademoiselle Chanel liebte weiße Blüten, ihre klar strukturierten Kronen und saftigen Blätter, so dass sie beispielsweise die Kamelie zu ihrem Emblem erhob.
Doch modischer Schick hat mit der Natur nicht immer viel gemein: Leider entfaltet die Kamelie selbst gar keinen Duft. Die Gardenie hingegen, die ihr so ähnlich sieht, verströmt einen lieblichen, fast exotischen Wohlgeruch.
Doch da tauchte auch schon das nächste Hindernis auf: Die Gardenie eignete sich nicht für die klassischen Extraktionsverfahren.
Doch so schnell gaben Coco Chanel und Ernest Beaux sich nicht geschlagen: Dank des wissenschaftlichen Fortschritts gelang ihnen 1925 die Kreation eines Parfums, das auf prachtvolle und avantgardistische Art und Weise den Wohlgeruch dieser wundervollen Blüte heraufbeschwor.
Grüne Akzente, eine weiche Herznote und ein Nachklang voller Fantasie. Unverkennbar die Gardenie, samt Blättern und Blüten, geadelt durch die kraftvolle Interpretation des Designer-Duos, dem sie ihre olfaktorische Nachbildung verdankt.