Eau de Cologne
Der Liebreiz sinnlicher Unschuld
1725 schuf ein in Köln ansässiger Parfümeur aus Italien das erste „Wunderwasser” des Typs Eau de Cologne, dem fast zwei Jahrhunderte lang Zauberkräfte nachgesagt wurden. Am Hofe von Louis XV war Eau de Cologne bekannt und beliebt, Napoleon verbrauchte pro Monat etwa 40 Liter davon. Man trank es, parfümierte sich damit, inhalierte es und glaubte an seine allumfassende Heilwirkung. Tatsächlich haben die darin enthaltenen ätherischen Öle eine stark antiseptische Wirkung.
Im 20. Jahrhundert erfreute sich Eau de Cologne wegen seines frischen Dufts sehr großer Beliebtheit.
Auch Mademoiselle Chanel bot in ihrem Katalog aus dem Jahr 1929 ein Eau de Cologne an, gleich neben der Freiluft-Kosmetik. Es passte nur allzu gut zu ihrem klaren Stil und zu der von ihr so propagierten Sportlichkeit.
Dieses „Duftwasser” erinnert an belebende Massagen, an Sauberkeit und Wohlbefinden und gilt fast schon als olfaktorisches Äquivalent zum “weißen Kragen” und praktischen Jersey.
Alle großen Parfümeure haben ein Eau de Cologne in ihrer Kollektion, so darf es natürlich auch bei den Exklusivkreationen von CHANEL nicht fehlen.
Die traditionellen Hesperiden- und Neroli-Noten finden sich auch bei Chanel wieder. Allerdings zeichnet sich dieses Eau de Cologne durch eine besonders hohe Qualität und eine unglaublich subtile Komposition aus.
Diese Variante ist deutlich mehr ist als nur ein bescheidenes „Duftwasser”. Der Duft zeigt sich besonders fein und kräftig und entfaltet leicht blumige Beiklänge.
Doch – wie bei dieser Duftkategorie üblich - kann auch dieses Eau de Cologne besonders großzügig aufgetragen werden, um die Haut in eine zarte und doch sinnliche Aura zu hüllen.