Seide für die Haut

Edle Kostbarkeiten für die Hautpflege

Das Gefühl von reiner Seide auf bloßer Haut verspricht Wohlbefinden und sinnlichen Luxus. Auch in der Hautpflege spielt Seide eine ebenso kostbare wie wirksame Rolle.

Es begann in Japan

Der Produzent von Seide ist die Seidenspinnerraupe, man findet sie hauptsächlich in  Japan und China, es gibt aber auch Zuchten in Frankreich und Italien.

Seidenkokon© Kanebo

Der reine Zufall verhalf der Seide zu ihrer ungewöhnlichen Karriere in der Hautpflege. In den 30 Jahren des vergangenen Jahrhunderts stellte man in der Tokioter Seidenfabrik Kanebo mit Erstaunen fest, dass alle dort beschäftigten Frauen besonders zarte und weiche Hände hatten.

Als Verursacher war die Seide rasch identifiziert und führte zur Entwicklung der weltweit ersten Seidenkosmetik "Savon de Soie",  eine kostbare Seife aus den Ölen des Seidenkokons.

Damit wurde der Grundstein zur Entwicklung von wertvoller Hautpflege auf Basis von Seidenproteinen gelegt.

Die Haut liebt Seide

Und das zurecht: lösliche Seide oder Seidenprotein ist vom Aufbau der menschlichen Haut sehr ähnlich. Seidenproteine haben hervorragende Eigenschaften. Sie regulieren das natürliche Feuchtigkeitsgleich- gewicht der Haut und schützen durch zarte Filmbildung Haut und Haare. Die Seidenfaser – auch Fibroin genannt – wird in feuchtem Zustand auf die Haut aufgetragen und zieht sich beim Trocknen zusammen. Die Folge ist ein besonders angenehmes, geschmeidiges Hautgefühl und eine Minimierung der feinen Fältchen. Durch die Ähnlichkeit mit der menschlichen Haut sind Seidenproteine extrem hautverträglich, zudem gelangen sie auch in Schichten der Haut, die anderen Wirkstoffen nicht zugänglich sind.

Multitalent Seide

Seidenmoleküle in der Hautpflege wirken wie kleine Schwämmchen. Sie können bis zum 300fachen ihres Gewichtes an Feuchtigkeit speichern und sind daher ideale Durstlöscher für trockene und empfindliche Haut.

Seide hat die Eigenschaft, die Haut vor  UV-Strahlung zu schützen. Durch ihre optischen Effekte verbessert sie auch die Leuchtkraft des Teints. Eine bemerkenswerte Tugend von Seide ist der Temperaturausgleich. Seide kühlt bei höheren Temperaturen und wärmt, wenn es kälter wird. Dieser Effekt stellt sich auch bei Pflegeprodukten mit Seidenproteinen ein. Der Produzent von Seide ist die Seidenspinnerraupe. Man findet sie hauptsächlich in  Japan und China, es gibt aber auch Zuchten in Frankreich und Italien

Seidiges Makeup

Auch edlen Makeup-Produkten wird bereits kostbare Seide als Wirkstoff beigemengt.  In Form einer Seidenlösung unterstützt es in flüssigem Makeup, aber auch in Puder, Lippenstiften und Lidschatten das federleichte Auftragen, Kenner schätzen hier vor allem das zarte Hautgefühl. Der besondere Vorteil: Seidenproteine sorgen für eine Farb- und Hitzebeständigkeit der Produkte.

Haar wie Seide

Seidenproteine setzen sich aus Aminosäuren zusammen, die man auch im menschlichen Haar findet. Natürliche Seide enthält 17 verschiedene Aminosäuren, die ins Haar eindringen, es von innen heraus kräftigen, pflegen und mit Feuchtigkeit versorgen.

Lösliche Seidenproteine verhindern das Austrocknen des Haares und verleihen ihm einen weichen, samtigen Griff. Haar, das regelmäßig mit Seidenproteinen gepflegt wird, widersteht Formveränderungen und  bleibt länger flexibel, sodaß beispielsweise Dauerwellen länger erhalten bleiben. Durch die feuchtigkeitsspendenden und filmbildenden Eigenschaften von Seidenproteinen erhält das Haar einen besonders schönen Glanz, auch beanspruchte Kopfhaut wird wieder seidenweich.

Seide für empfindliche Haut

Seide hat eine hohe Ähnlichkeit mit dem menschlichen Haar (97% Protein, 3% Fett und Wachs) und kann dadurch Wärme und Feuchtigkeit besonders gut regulieren. Durch Förderung der Kollagensynthese und Reduzierung des Entzündungsprozesses beschleunigt Seide auch die Wundheilung.