Chlor-Geflüster

Die Do’s & Don’ts im Schwimmbad

Der Sommer ist da, wir wollen raus, ans Wasser und plötzlich hat jeder das dringende Bedürfnis, sich im Schwimmbad, am See oder am Strand wie ein Fisch im Wasser - soll heissen wie Zuhause - zu fühlen. Damit die feuchte Abkühlung ein entspanntes Vergnügen für alle bleibt, haben wir die wichtigsten Verhaltensregeln zwischen Planschbecken, Sprungbrett und Liegetuch zusammengetragen - natürlich mit einem Augenzwinkern!

Die Do's & Don'ts im Schwimmbad© Pexels_Ben_Mack

DO: Sonnenschutz von Kopf bis Fuss garantiert einen entspannten Badetag

Sonnenschutz ist essentiell und muß regelmäßig d.h. etwa alle 2 Stunden neu aufgetragen werden, um wirksam zu bleiben - besonders nach dem Schwimmen, dem Abtrocknen oder wenn wir schwitzen. Wichtig ist eine ausreichende Menge. Als Faustregel gilt: Für das Gesicht drei Finger lang Sonnenschutz, für jede Körperregion, z.B.Brustkorb, Bauch oder Arm, etwa einen Strang Sonnencreme in der Länge der ganzen Hand. 

DON'T:  Babies und Kleinkinder in der prallen Sonne

80 % unserer Sonnenschäden holen wir uns in der Kindheit. Babies und Kleinkinder dürfen niemals der prallen Sonne ausgesetzt werden, im Wasser spielende Kinder sollten immer gut mit Sonnenschutz eingecremt sein, T-Shirts und einen Sonnenhut tragen.

DO: Duschen, bevor du ins Wasser springst

Natürlich bist Du sauber, aber dein Deo, dein Sonnenöl und deine Duft-Aura gehören nicht ins Schwimmbecken. Eine kurze Dusche macht Dich wasserfit und auch weniger empfindlich bei kühleren Wassertemperaturen. 

DON'T: Arschbomben, wenn Kleinkinder planschen

Du willst Eindruck machen? Dann nicht mit einer Wasser-Attacke, die Kinder und möglicherweise auch jene treffen könnte, die Wert auf trockenes Haar legen. Timing ist alles - und Rücksicht auch.

DO: In Bahnen schwimmen – und zwar rechts

Im Schwimmbecken herrscht kein Anarchie-Modus. Wer sportlich schwimmen will, hält sich rechts. Links ist für Gegenverkehr. Und wer diagonal schwimmt, macht sich keine Freunde. 

DON'T: Das Schwimmbecken mit Deiner Duftwolke einhüllen

Ob Knoblauch-Kebap, Kokosöl oder Vanille-Patschouli-Parfum –-weniger ist mehr. Abgesehen davon, daß Sommerhitze sich mit schweren und süßen Parfums nicht verträgt, sind Schwimmbäder keine Aromatherapiezentren. 

DO: Kindern müssen Spaß haben

Kinder wollen plantschen, quietschen und sich austoben, und das ist gut so. Ja, Wasser ist naß. Und nein, es tut nicht weh, wenn man den einen oder anderen Spritzer von plantschenden Kindern abbekommt. Wir waren ja auch mal Kinder. 

DON'T: Liegen mit einem Handtuch besetzen und verschwinden

Liegenreservierer machen sich extrem unbeliebt. Wer morgens sein Handtuch auf der besten Liege im Schatten platziert und dann zum Brunch verschwindet, darf sich nicht wundern, wenn mittags das Handtuch feinsäuberlich auf dem Rasen liegt. 

DO: Pommes mit Ketchup und Mayonnaise genießen – das geht immer!

Pommes im Schwimmbad sind Kult! Am Buffet, auf der eigenen Liege, dem eigenen Handtuch - passt! 

DON'T: Selfie-Shootings mit anderen Badegästen im Hintergrund

Du siehst grandios aus in deinem neuen Bikini und den Beach Waves. Wer kann da schon widerstehen, das eine oder andere Selfie zu machen. Abgesehen davon, daß es verboten ist, andere Menschen unerlaubt zu fotografieren, wollen weder der Bademeister noch andere Badegäste ungefragt als Statisten in Deinem Bild oder Deiner Story auftauchen.

DO: Humor und Geduld sind wunderbare Sommer-Partner

Schwimmbäder, See- und Meeresstrände sind wie das wahre Leben in Chlorform: bunt, laut, lebendig. An der Badekasse oder beim Buffet bildet sich dann schon mal eine Warteschlange. Ein Lächeln und gute Laune überbrückt die Wartezeit und hilft beim Smalltalk.  

DON'T: Hand- und Fusspflege ist ein NoGo

Natürlich hat man im Schwimmbad jede Menge Zeit und will sie zur persönlichen Optimierung nützen.  Maniküre und Pediküre gehören jedoch ins Badezimmer. Mach lieber ein paar Liegestütze oder Situps. 

DON'T: Musik in Dolby Surround Sound hören

Dein Musikgeschmack ist sicher toll, aber vielleicht nicht kompatibel mit den Vorlieben anderer Badegäste. Gib Dich also Deinen Lieblingsrhythmen hin - aber mit Kopfhörern!

DO:  Handtuch-Tetris mit Abstand

Auch auf der Liegewiese oder am Strand gibt es so etwas wie Privatsphäre, und wenn sie nur eine Handtuchbreite beträgt. Anstatt dem Liegenachbarn direkt ans Handtuch zu rücken, lässt man einen angemessenen Abstand. Das gebietet die Höflichkeit.

Übrigens: Wenn dein Handtuch mehr Platz braucht als ein Kleinwagen, fällt das unter Überbelegung.