Hermès Barénia
Die Begegnung zwischen Haut und Parfum
Kann man ein Geheimnis über 10 Jahre hüten? Christine Nagel, ihres Zeichens Meisterparfümeurin des Hauses Hermès, trug die Idee zu einem Duft über ein Jahrzehnt mit sich herum. Da war diese Nuance, die ihr nicht aus dem Kopf ging und letztendlich zu ihrem neuesten Meisterwerk wurde: Barénia, benannt nach einem kostbaren Kalbsleder.
Barénia-Leder verkörpert den ultimativen Luxus. Es zeichnet sich durch eine sehr glatte, butterweiche Oberfläche aus, die leicht glänzt. Das Leder ist ungeprägt und besitzt eine natürliche, feine Narbung. Mit der Zeit entwickelt Barenia-Leder eine spezielle Patina, die ihm eine einzigartige Ausstrahlung verleiht. Die Farbe kann sich leicht verändern und dunkler werden, auch diese Patina wird als etwas Besonderes betrachtet. Ein exquisites Merkmal ist der charakteristische Duft des Leders, der als sehr angenehm und luxuriös empfunden wird.
Die Entwicklung von diesem ganz besonderen Barénia-Odeur hin zum Parfum war getragen vom persönlichen Wunsch Christine Nagel's. Sie wollte damit auch die weibliche Antithese zu Terre d'Hermès setzen, dem wohl erfolgreicheten Herrenduft des Hauses.
Barénia ist als Chypre-Duft eine neue Kategorie für Hermès. Chypre-Düfte galten lange als klassische Herrendüfte und erobern seit kurzem auch die Damenwelt. Sie sind charakterstark, facettenreich, zeitlos, elegant und doch von einer Lässigkeit, die auch zur Welt von Hermès sehr gut passt. Barénia präsentiert sich als facettenreicher Hautduft und vereint Nuancen von Schmetterlingslilie, Eichenholz und Patchouli. Die Kopfnoten öffnet sich mit Wudnerbeere und Bergamotte, vereint sich in der Herznote mit der Lilie und klingt mit Noten von Patchouli und Eichenholz aus.
Die Verpackung von Barénia lehnt sich an das ikonische Collier de Chien-Armband des französischen Luxushauses an, welches aus Leder und Metall gefertigt wird. Hermès erzählt dazu gerne die Geschichte, daß dieses Armband - einem Hundehalsband nachempfunden - in den 1920er Jahren von Frauen getragen wurde, die ihre Unabhängigkeit damit unterstreichen wollten.
Der von Philippe Mouquet entworfene Flakon nimmt das Thema des Collier de chien auf und schafft ein Gleichgewicht zwischen den weichen Kurven des Flakons und dem gewichtigen Auftritt des Metalls mit seinen pyramidenförmigen Nieten. Neben dem Duft umfasst die Barénia-Linie auch eine Körpercreme im Glastiegel und eine duftende Seife mit dem eingravierten Buchstaben H.