Wachs
Für den verformbaren Look
Es funktioniert ähnlich wie Haargel , enthält nur weniger Wasser und zusätzlich Rückfetter. Im Gegensatz zum Gel lässt sich das Styling mit Wachs nach Belieben verformen – erfordert aber auch mehr Achtsamkeit beim Einkauf. Wir verraten, worauf es ankommt.
SHOPPING-GUIDE
TOP: Kokos-Öl. Das Öl, das aus der Kokosnuss gewonnen wird, kann gut ins Haar eindringen und es pflegen.
FLOP: Vaseline alias Petrolatum. Aus Erdöl gewonnen dient dieser Rückfetter als billiger Ersatz für hochwertige Öle. Laut Codecheck.info kann sich der Stoff im Körper anreichern, die Hautporen verschließen und somit die Hautatmung beeinträchtigen.
TOP: Tenside alias Cetearyl Alcohol. Produkte ohne Tenside lassen sich auch mit Shampoo kaum auswaschen, deshalb sollten Sie lieber zu einem Produkt greifen, das welche enthält. Tenside sind Emulgatoren, die dafür sorgen, dass die Öle beim Kontakt mit Wasser entfernt werden können.
FLOP: Alkohol. Fast jedes Wachs macht sich die lösliche Wirkung des Alkohols zunutze – Sie sollten aber darauf achten, dass er nicht zu weit vorne in der Auflistung der Inhaltsstoffe steht, da er sonst die Haare austrocknet.
BEAUTESSE-TIPP: Natural Wax von Sante
Von Öko-Test mit sehr gut bewertet, können auch wir dieses Wachs wärmstens empfehlen. Es sind keinerlei Schadstoffe enthalten, Kokos-Öl steht in der Auflistung der Inhaltsstoffe an erster Stelle, dicht gefolgt von weiteren Pflegestoffen und hochwertigen Ölen. Fürs Auswaschen enthält es natürliche Emulgatoren, so bleibt Feuchtigkeit im Haar besser gespeichert.
ANWENDUNG
TOP : In den Händen verreiben. Nehmen sie etwas Wachs und verreiben Sie es gleichmäßig in den Händen, bevor Sie es auf die gewünschte Haarpartie auftragen. Durch die Körperwärme wird es flüssig und lässt sich wunderbar auf dem Haar verteilen.
FLOP: Große Menge. Kein Styling-Produkt sollte verschwenderisch eingesetzt werden, aber das Wachs liefert von allen das mieseste Resultat bei übermäßigem Einsatz. Das bedeutet Schmuddel-Styling oder erneutes Waschen.
TOP: Ins trockene Haar. Trockenes Haar kann mit Wachs wunderbar verformt werden.
FLOP: Im nassen Haar. Im nassen Haar ist die Wirkung nicht sichtbar, so passiert es leicht, dass zu viel Produkt verwendet wird.
TOP: Um gesplisste Spitzen zu kitten. Kaputte Spitzen wirken mit Haarwachs kräftiger und erhalten einen schönen Glanz. Außerdem können fransige Haarschnitte so schön zur Geltung gebracht werden.
FLOP: Am Ansatz.Während unsere Haarlängen nach heutigem Schönheitsideal nach Herzenslust glänzen dürfen, wirkt unser Ansatz mit wachsartigem Glanz ungepflegt.
TOP: Auf kurzem Haar. Kurze Haare lassen sich mit Wachs wunderbar verformen.
FLOP: Bei langen, feinen Haaren. Langes, feines Haar fällt mich Wachs leicht zusammen und sieht schnell strähnig und ungewaschen aus.
TOP: Bei Locken. Gerade Locken profitieren von der feuchtigkeitsspendenden Wirkung vieler Wachse und lassen sich wunderbar zu Bündeln formen.
Wer von Mutter Natur mit einer Lockenpracht belohnt wurde oder eine Dauerwelle hat, sollte beim Styling diese Do’s & Dont’s kennen.