Der Farbenflüsterer

DIY-Haarefärben und die Folgen

Sobald der Haaransatz grau, mäuseblond oder in einer anderen, nicht erwünschten Farbe nachwächst und das Ritual des Nachfärbens zum dauerhaften Lebensevent wird, zieht in vielen Fällen die Do-it-yourself-Haarfarbe ins Badezimmer ein.

iStock_Value_Vitaly

Und viele können ein Lied von den Begleitumständen dieser Zeremonie singen, kommt es doch immer wieder vor, daß die Selbstfärbe-Aktion von juckender Kopfhaut und im schlimmsten Fall von Schuppen begleitet wird, unabhängig davon, welches Produkt man verwendet.

Hairstylist David John aus Los Angeles hat diesem Problem auf überraschende Weise eine süße Wendung gegeben und es mit künstlichem  Süßstoff gelöst.

So geht es: Einfach zwei oder drei Packungen Süßstoff in Pulverform noch vor dem Auftragen zur Haarfarbe dazumischen, dann die Farbe auftragen und einwirken lassen. Und - Weg ist das Jucken. Die Farbe bleibt davon unberührt und zeigt sich in gewohnter Pracht am Haar, die Kopfhaut ist entspannt und Schuppen gibt's schon gar nicht.

Wie es funktioniert, ist nicht so einfach zu erklären, Chemiker gehen davon aus, daß einige der Inhaltstoffe des künstlichen Süßstoffs das  im Haarfärbemittel enthaltene Ammoniak etwas neutralisieren und damit die Irritationen lindern.

Auch wenn wir es nicht verstehen - Hauptsache es funktioniert.