Ein Drink zuviel

Wie Alkohol die Haut verändert

Im Kampf gegen die Alterung, gegen die sichtbaren Zeichen von Müdigkeit und Stress bestimmen wirkstoffreiche Seren, feuchtigkeitsspendende Tages- und Nachtcremen sowie hoch effektive Masken, Gesichtsbehandlungen und minimal invasive Korrekturen den Alltag. Wasser als hautoptimierendes Elixir getrunken und in Form von Hyaluronsäure haben wir längst verinnerlicht. Die Cocktails an der Afterwork-Tränke, die Drinks vor, während und nach dem langen Abend - sie gelten vielfach als Entspannungs- und Genussmittel. Gerne vergißt man, daß erhöhter, regelmässiger Alkoholkonsum das Erscheinungsbild der Haut in großem Stil beeinträchtigt.

Haut liebt Abstinenz, da Alkohol sich sehr aggressiv auf die Haut auswirken kann© Pexels_IngaSv

Die Haut liebt Abstinenz

Alkohol zählt zum Aggressivsten, das man der Haut zumuten kann, meinen Mediziner. Die Auswirkungen von regelmässigem, erhöhten Akoholkonsum auf ihr Erscheinungsbild sind signifikant: Pickel, Unreinheiten, Tränensäcke, Augenringe, Rötungen und eine unglaublich beschleunigte Hautalterung zählen zu den typischen Merkmalen einer Alkohol-gewöhnten Haut.

Unreinheiten und Pickel

Wird Alkohol im Körper verstoffwechselt, so scheidet auch die Haut einen Teil davon aus. Acetaldehyd belastet dabei die Balance der Haut und kann zu Reizungen führen. Alkohol regt sehr konträre Prozesse an. Während einerseits die Verhornung der Haut gefördert wird, arbeiten die Talgdrüsen auf Hochtouren. Hornschüppchen blockieren die Poren, der Talg kann nicht abfliessen, es kommt zu Unreinheiten und Pickel. In weiterer Folge kann durch Entzündungen auch Akne entstehen. Der in Cocktails enthaltene Zucker kann solche Entzündungserscheinungen und damit die Ausbreitung von Pickeln weiter fördern. Nach alkoholreichen Wochenenden sind Hautunreinheiten keine Seltenheit.

Massiver Feuchtigkeitsverlust durch Alkohol fördert die Hautalterung© Pexels_Cottonbro

Massiver Feuchtigkeitsverlust fördert die Alterung

Bereits zwei alkoholische Getränke pro Tag zeigen Wirkung. Dass Alkohol die Hautalterung fördert, ist vor allem auf seine dehydrierenden Eigenschaften zurückzuführen. Alkohol entzieht dem Körper und damit auch der Haut massiv Feuchtigkeit. Der Wasserhaushalt gerät aus dem Gleichgewicht, es entstehen Trockenheitsfältchen, die sich vor allem im Bereich der Augen, Mundwinkel und auf der Stirn durch die Mimik rasch vertiefen. Wird auch das Kollagen angegriffen, so verliert die Haut auch an Spannkraft und Elastizität. Alkohol begünstigt Hauterschlaffung und einen müden, teigigen Teint. 

Durch Alkoholkonsum können Vitamine und Nährstoffe nicht so gut vom Körper aufgenommen und verwertet werden, die Haut leidet an Unterversorgung und fehlender Regenerationsmöglichkeit. Umwelt- und Alltagsbelastungen wie UV-Licht, trockene Luft oder Stress hinterlassen stärkere Spuren.

Signalfarbe Rot

Alkohol verursacht unsichtbare Entzündungen im Gewebe, die eine Histamin-Reaktion auslösen. Es entstehen Rötungen, die sich auf der Haut ausbreiten - sichtbar durch spinnenartig geplatzte Äderchen oder  Rosacea, eine anhaltende Hautrötung.

Alkohol verursacht unsichtbare Entzündungen im Gewebe.© Pexels_IngaSv

Alkohol hat eine gefäßerweiternde Wirkung, die peripheren Blutgefäße im Gesicht werden dadurch deutlich sichbar. Es entsteht der sogenannte Flush, jene rötliche Färbung an den Wangen und der Nase. Wird der Alkohol vom Körper wieder abgebaut, so bildet sich der Flush zurück. Hat sich jedoch zwischenzeitlich eine Rosacea entwickelt, so bleiben die Rötungen, auch wenn der Alkoholkonsum eingestellt wird. Das gilt auch für die Gefäßspinnen, jene feinen roten Äderchen, die deutlich sichtbar auf Nase und Wangen sitzen.

Neben Akne und Rosacea werden auch andere Hautkrankheiten durch Alkoholgenuss verstärkt. Bei Schuppenflechte (Psoriasis) wird nach Alkoholkonsum die Schuppenbildung verstärkt, während der Bakterienbefall sowie die Anzahl der trockenen Partien und Entzündungen zunimmt. Alkohol kann auch unentdeckte Hauterkrankungen zutage treten lassen

Warum verändert sich der Teint bei Alkoholkonsum?

Ein Übermaß an Alkohol lässt sich zumeist an einem aufgedunsenen Gesicht und  teigig wirkendem Teint erkennen. Der Grund liegt in einem eingeschränkten Fettstoffwechsel, in der Einlagerung von Fettdepots und dem Erschlaffen des Bindegewebes. Alkohol ist zudem kalorienreich, was auch eine Gewichtszunahme zur Folgen haben kann.

Weitere Begleiterscheinungen von andauerndem Alkoholgenuss sind verstärkte Schweissausbrüche, Veränderungen der Nagelplatten, verzögerte Wundheilung und eine Anfälligkeit für Hautinfektionen, bedingt durch die Schwächung des Immunsystems. Nachlassende Körperhygiene kann diese Erscheinungen noch verstärken und zu gravierenden Hautschäden führen.

Guter und schlechter Alkohol

Zwischen gutem und schlechten Alkohol zu unterscheiden, ist zwar wenig sinnvoll, aber Tatsache ist, daß unterschiedliche Alkoholika auch unterschiedliche Auswirkungen auf die Haut haben können. Wodka, Gin und Tequila etwa kann der Körper schneller ausscheiden. Rotwein verstärkt das Auftreten von Rötungen und kann auch das typische “aufgedunsene” Gesicht fördern.Weißwein sorgt zwar nicht für Hautrötungen. aber für einen teigigen Teint.

Cocktails sind wahre Zuckerbomben und füttern die Fettreservoirs. Bier hat durch Zucker ebenfalls einen hohen Nährwert und enthält zudem noch Salz, das der Haut wieder Feuchtigkeit entzieht. Zu den Alterungsbeschleunigern aufgrund besonderer chemischen Verbindungen zählen Rum und Whisky.

Wasser sorgt für ein sichtbar gesundes Hautbild und reduziert Alterserscheinungen© Pexels_Cottonbro


Zurück zu einem gesunden Hautbild

Die gute Nachricht zuerst: ohne Alkoholzufuhr ist die Haut in der Lage, sich zu regenieren. Bereits nach einigen alkoholfreien Wochen kann es zu einer sichtbaren Erholung kommen. Pickel und Mitesser bilden sich zurück. Entzündungen klingen ab und heilen rascher. Nährstoffe und Wasser können wieder in ausreichendem Maße zugeführt und gespeichert werden, dadurch werden auch Alterungserscheinungen gemildert. Wer nicht nur den Alkohol-, sondern auch den Nikotingenuss stoppt, kann diese positiven Entwicklungen noch deutlicher beobachten, da Nikotin bei Alkoholschäden als Verstärker wirkt.

Man sollte jedoch beachten, daß die Regenerationszeit abhängig ist vom Schaden, den die Haut bereits genommen hat. Wurde bereits das Kollagen angegriffen, so wird eine vollständige Regeneration sehr schwierig. Im Alter von 20 Jahren scheidet der Körper den Alkohol innerhalb von 3 Stunden aus. Im Alter von 40 dauert es bereits mehr als 30 Stunden. Je weniger Alkohol man also trinkt, umso weniger wird die Haut geschädigt.

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