Thailand
Lebensgefühl als Souvenir
Eine Reise nach Thailand ist ein bisschen wie der Weg zum eigenen Mittelpunkt. Es ist kaum möglich, sich der allgegenwärtigen Gelassenheit, der mit Bescheidenheit gepaarten Grazie dieses Landes und seiner Bewohner zu entziehen.
Entspannung ist hier ein Lebensgefühl, Gelassenheit eine zutiefst menschliche Eigenschaft - und beides wird mit vollen Händen verteilt. Klug, wer sich von beidem ausreichend mitzunehmen vermag.
Schon bei Reiseantritt zaubert die Charme-Offensive der freundlichen Crew von Thai Airlines auf die Gesichter der erwartungsvollen Reisenden die ersten Ansätze jenes Lächelns, das sich während des gesamten Aufenthaltes in diesem wunderschönen Land vertieft. Liebevoll betreut und umsorgt begibt man sich auf den fast zehnstündigen Flug in eine exotische Welt, die auch für Vielreisende und Wiederkehrer immer wieder Neues, Staunenswertes und Faszinierendes bereithält.
Unsere Reise beginnt in Phuket. Mit dem fröhlichen Geschnattere von Taxifahrern und Anbietern von köstlich fruchtigen Erfrischungen streift man die letzten Reste des Alltags ab und lässt sich auf das exotische Abenteuer ein. Um tief in die Wohlfühl-Kultur des Landes einzutauchen, haben wir das Banyantree Hotel gewählt, dessen vollendeter Service ebenso legendär ist wie die entspannenden Treatments seiner weltweit bekannten Spas.
Der Banyan Baum gilt im Hinduismus als heiliger Baum und symbolisiert das ewige Leben durch seine unendlich scheinenden Verästelungen. Er erreicht eine Höhe von mehr als 20 Meter und wächst „umgekehrt“ d.h. er schlägt von seinen Ästen aus Wurzeln bis in den Boden und erweckt auf diese Weise den Eindruck, sich weiterzubewegen.
Die entzückenden Villen des Resorts, eingebettet in eine üppig grüne Landschaft, zwischen ausgedehnten Parkanlagen und spiegelnden Seen bieten luxuriösen Komfort und die Intimität jener Abgeschiedenheit, die man beim Rückzug aus der Hektik des Alltags nur allzu sehr schätzt. In jeder Villa findet sich ein exquisit ausgestatteter Wohn- und Schlafbereich sowie die für Asien so typische Kombination von In- und Outdoor-Badezimmer.
Ein eigener, uneinsehbarer Garten mit großzügigem Pool und Relax-Bereich erscheint wie die Antwort auf die Cocooning-Sehnsucht unserer Gesellschaft. Die täglich zelebrierten, kleinen Gesten liebevoller Orchideen- und Obst-Arrangements verstärken das Gefühl des Angekommenseins. Die Wegstrecke zwischen Villa, Spa, Restaurants sowie der Rezeption legt man bequem mit dem allzeit bereiten Buggy-Service zurück oder schlendert gemütlich durch die ästhetischen Anlagen.
Der Verspannungen des Fluges entledigt man sich durch eine intensive balinesische Massage, die von den zarten Therapeutinnen mit punktgenauen Griffen durchgeführt wird. Die Vielfalt der Anwendungen kultiviert und trainiert das Banyantree Spa in einer eigenen Academy, deren erfolgreiche Absolventen in den Spa’s des Hotels zu finden sind. Hier werden auch die Geheimnisse der Wirkstoffe und ihre Zubereitung für die jeweiligen Spa-Treatments gelehrt.
Phuket bietet für jeden Besucher ein vielfältiges Angebot. Auf keinen Fall versäumen sollte man die beeindruckende Architektur der Altstadt, gebaut in Sino-portugiesischem Stil mit seinen schmalen, aber langgestreckten Häusern, die viele faszinierende Geschichten erzählen können. Ein Spaziergang durch die Soi Rommani lässt ein Stück exotische Historie wieder auferstehen.
Wer den Spuren des Buddhismus folgen möchte, verweilt im Chalong Tempel und studiert die sieben unterschiedlichen Darstellungen des Buddha – praktischerweise für jeden Wochentag eine andere mit unterschiedlicher Gestik, deren tiefere Bedeutung gerne an Ort und Stelle erklärt wird. Und auch ein Blick in die Zukunft ist gestattet. In runden Behältern findet man nummerierte Stäbchen. Durch kräftiges Schütteln löst sich eines davon, die aufgemalte Nummer ist ident mit einem kleinen Orakel zum persönlichen Schicksal. Und wenn die Voraussagung nicht gefällt, dann hängt man sie einfach an den Baum vor dem Tempel, mögen sich die Götter darum kümmern.
Besonders beeindruckend ist die überlebensgroße Buddha Statue auf der höchsten Erhebung der Insel, die das bußfertige Volk von nah und fern anzieht. Und wer mag, kann sich hier von einem buddhistischen Mönch seine persönliche kleine Absolution abholen – eine Möglichkeit, die von erstaunlich vielen ausländischen Gästen in Anspruch genommen wird.
Tropisches Paradies
Unsere Reise führt uns weiter nach Koh Samui, eine 14 x 17 km kleine Insel im Golf von Siam, die für ihre Naturschönheit, ihre schneeweißen Sandstrände und kleinen versteckten Buchten berühmt ist.
Die Anlage des Banyantree Hotel umschließt eine kleine Bucht, die weißen Villen in traditionellem Thai-Baustil schmiegen sich wie Perlen in das üppige Grün der tropischen Vegetation und eröffnen einen traumhaften Ausblick über den eigenen Pool hinweg auf die Lamay Bay.
Empfehlenswert ist ein Besuch in The Rainforest, Koh Samui’s erstes Hydrotherapie Spa, das ein holistisches Wohlfühl-Erlebnis bietet. In den 10 Pavillions des Banyantree Spa werden ausgewählte Treatments angeboten, die auch traditionelle thailändische Kräuter und Gewürze in die Behandlung miteinbeziehen und für Entspannung sorgen.
Zum Tagesausklang genießt man die typische Thai-Cuisine in einem der Restaurants wie Saffron, Sands oder The Edge und erfreut sich an dem sich täglich wiederholenden, atemberaubenden Schauspiel des Sonnenunterganges.
Tipp: Das Banyantree Hotel in Koh Samui eignet sich wunderbar für romantische Hochzeiten am Strand.
Hot Pot Bangkok
Unsere Reise führt uns zurück ins brodelnde Leben, in den Hot Pot von Bangkok. Die Millionenstadt erwartet ihre Gäste mit jenem geheimnisvollen Lächeln, das sich in den Wellen des Chao Phraya River und auf den Lippen jeder Buddha-Statue widerspiegelt und von den facettenreichen Dekorationen der vielen hundert Tempeln tausendfach reflektiert wird.
Schwüle Luft, ohrenbetäubendes Verkehrsgewühl und kontemplative Stille in den Tempeln, der Duft abertausender Garküchen konkurriert mit einer Melange aus Abgasen und Weihrauch, goldene Tempeltürme und buntes Markttreiben, heilige Bäume und Geisterhäuschen, Wolkenkratzer und Longtail Boote.
Die Freundlichkeit der Thai, die Gelassenheit der Tuk-Tuk-Fahrer, die sich ihren Weg durch winzige Gassen und im Strom der breiten Boulevards souverän bahnen, die kulinarische Sensation köstlicher Gerichte, mannigfaltige Unterhaltungsmöglichkeiten und die atemberaubendste Bar – 61 Etagen über der vibrierenden Stadt – hält Bangkok für uns bereit.
Das Banyan Tree Bangkok erweist sich als perfekter Ausgangspunkt, um die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten zu entdecken. Die Lage des Hotels im Business- und Botschaftsviertel der Stadt gewährleistet kurze Anfahrten zu den Shopping- und Entertainment- Möglichkeiten, die hier in Vielzahl angesiedelt sind.
Besonderes Plus: Der Concierge entpuppt sich als allwissendes Organisationswunder, dem man sich getrost anvertrauen darf, hat er doch zu jeder Frage ein Spektrum an passenden Antworten parat und sorgt in liebevoller Umsicht für ein Maximum an Eindrücken und Erlebnissen für seine Gäste – auch beim kürzesten Aufenthalt.
Ein Muss für jeden Bangkok-Reisenden ist ein Dinner nach Sonnenuntergang auf einer Reisbarke im Vintage-Stil, die den Chao Phraya River entlangsegelt und die Stadt samt ihrer, am Fluss gelegenen Sehenswürdigkeiten in mitternachtsblauer Schönheit, durchwirkt von abertausenden Lichtern, präsentiert.
Zu den Sightseeing Highlights zählen der Grand Palace, die Anlage des Königspalastes mit seinen über 100 Gebäuden und Tempeln; Wat Arun, der Tempel der Morgenröte, der über und über mit Chinesischen Porzellan, Muscheln und Glasstücken dekoriert ist sowie der ruhende, goldene Buddha von Wat Pho.
Wer seine Liebe zur feinen Seide entdeckt hat, ist bei Jim Thompson richtig. Bei einem Besuch in seinem berühmten Thai House begibt man sich auf die Fährte des legendären Amerikaners, der die feine, handgewebte Thai Seide weltberühmt machte und auf mysteriöse Weise verschwand.
Erschöpft von Shopping Touren, Tempelbesichtigungen und den überbordenden Eindrücken der Stadt überlasst man sich im Banyan Tree Spa den kundigen Hände der Spa Therapeuten, die traditionelle Massage mit modernen Spa-Essentials kombinieren und Körper und Geist in Einklang bringen. Erfrischung in der drückenden Schwüle bietet der Outdoor Pool in der 21. Etage hoch über der Stadt.
Muss man erlebt haben: Dinner im Vertigo Grill und Drinks in der Moon Bar – Open Air und ganze 61 Etagen hoch mit einem spektakulären Blick auf die lichterübersäete Stadt. Und spätestens hier hat man sich verliebt – in das Land, seine Menschen und die Stadt der Engel.
Tipps für Thailand-Reisende
Das Land und seine Bewohner erweisen Reisenden und Besuchern ihre legendäre Gastfreundschaft und tiefen Respekt, und man tut gut daran, sich ebenfalls respektvoll zu verhalten. Abgesehen von adäquater Bekleidung beim Besuch von Tempeln und kaiserlichen Anlagen mit bedeckten Armen und Beinen, sollte man den Wai, den traditionellen Gruß mit gefalteten Händen - möglichst in Brusthöhe - erwidern. Das Berühren und Umarmen von Buddha Statuen wird ebenfalls nicht gerne gesehen, Buddha Tattoos sind ein NoGo und gelten als Mißachtung.
Thai Airways International bietet derzeit insgesamt 20 wöchentliche Nonstop-Flüge von Deutschland nach Bangkok an. Ab Wien fliegt die Airline via Frankfurt, ab Frankfurt bis zu 13 Mal pro Woche, ab München täglich zur Hauptstadt Thailands. Ihr Streckennetz umfasst neben Bangkok zehn weitere innerthailändische Ziele.