J'ADORE L'ABSOLU

Die kostbaren Blüten eines außergewöhnlichen Duftes

Francois Demachy - Parfumeur

Ein Absolu inszeniert die Herz- und Basisnoten einer Blüte vollkommen neu und präsentiert sie in einem anderen Licht. Blüten-Absolus sind ungemein üppige, gehaltvolle Düfte.

François Demachy setzte die vier entscheidenden floralen Noten des Bouquets als Absolus einund schuf damit einen neuen Duft, eine intensivere Interpretation des Eau de Parfums:

 

Die Herstellung eines Absolu erfordert die Hand eines Meisters, der die perfekte Kontrolle über den Kühlungsprozess behält und extrem vorsichtig mit den empfindlichen Rohmaterialien umgeht: den Blüten und deren noch empfindlicheren Aromen, die sich durch den geringsten Verarbeitungsfehler verflüchtigen können.

Arabischer Jasmin

Diese wildeste und sinnlichste Jasmin-Gattung wird im Herzen des indischen Kerala kultiviert, geerntet und verarbeitet. Der Duft des Arabischen Jasmins ist so besonders - manchmal unbescheiden und animalisch, dann wieder zart und frisch wie Morgentau, dass er traditionell als Opfergabe für die Götter aufbewahrt wird.

Arabischer Jasmin

Junge Frauen in farbenfrohen Saris pflücken die Blüten im Morgengrauen, ihre Arbeit gilt als Beispiel präzisester Handwerkskunst. Die Blumen müssen einzeln Stiel für Stiel festgehalten werden, um die zarten Blütenblätter nicht zu verletzen. Dabei ist es wichtig, die Knospen unberührt zu lassen, damit sie am nächsten Tag aufgehen können.

Eine Hand voll Blüten, die auf keinen Fall zerdrückt werden dürfen, findet jeweils ihren Weg in den Weidenkorb. Volle Körbe werden in großen Kisten, die im schützenden Schatten stehen, geleert. Die Kisten werden dann mit feuchten Tüchern abgedeckt, um die Frische des Morgens auf den Blüten zu erhalten.

All diese Arbeitsgänge müssen in möglichst kurzer Zeit ausgeführt werden, damit die aufkommende Hitze des Tages die Jasminblüten nicht beschädigt, austrocknet oder gar vollständig zerstört.

Je höher die Sonne steigt, desto mehr entschwindet der schwere Duft des Jasmins, zur Mittagszeit hat er sich vollkommen verflüchtigt. Für nur ein Kilogramm Absolue werden etwa fünf Millionen Jasminblüten benötigt.

Tuberose

Ebenfalls aus Indien stammt die Tuberose. Sie ist eine von Natur aus kräftige Pflanze, deren Blütenköpfe vor der Weiterverarbeitung abgeschnitten werden müssen. Das ätherische Öl der Tuberose duftet besonders intensiv und wirkt hypnotisierend, geradezu obsessiv.

Tuberose

Der Duft wirkt so lasziv, dass seine Wirkung zwischen Nektar und Verdorbenheit, Honig und Gift angesiedelt wird. Émile Zola schrieb in Nana: “Wenn sich Tuberosen zersetzen, verströmen sie einen menschlichen Duft.

”Tuberosen stellen besondere Anforderungen an ihren Züchter. Die Zwiebel benötigt gut gewässerte, tonreiche Erde, die Pflanze viel Sonne, Hitze und aufwändigste Pflege. Nur dann gelingt ein Blütenstand – und dies nur ein einziges Mal, denn jede Zwiebel kann in ihrem Leben nur eine Blüte hervorbringen. 

Die Pflanzen werden einzeln mit der Schere nahe am Stiel abgeschnitten, die Blüten in feuchte Tüchter gewickelt und zur Weiterverarbeitung der frischen Blüten in eine nahegelegende Manufaktur transportiert. Dort wird in weniger als 10 Minuten das Wachs gewonnen.

Ylang-Ylang

Der Ylang-Ylang-Baum stammt von den Anjouan und Mayotte Islands, kleine Inseln zwischen Mozambique und Madagaskar. Gepeitscht von Monsun-Winden und gestreichelt vom Passat wirkt sich dieses Klima günstig auf das Wachstum der Pflanzen aus. Die Blüten verströmen einen unschuldigen, charmante, überschwänglichen Duft, der irgendwo zwischen süßem Bonbon und köstlichem Geißblatt liegt.

Ylang Ylang

Die Ylang-Ylang-Blüte sieht aus wie ein Seestern, ihre Blütenblätter wirken wie Laub. Während sie wächst, ist die Blüte grün. Erst wenn sie sich sonnengelb färbt, wird sie gepflückt, denn dann ist ihr Aroma am intensivsten.

Dabei werden nur die Pflanzen in voller Blüte geerntet. Jüngere Pflanzen erhalten ein bis mehrere Tage Aufschub. Entscheidend ist der Zeitpunkt der Ernte, denn Ylang-Ylang braucht Sauerstoff: Ohne Luft und Platz wird die Pflanze sofort unbrauchbar.

Ganze Pflückerfamilien arbeiten im Team, um die kostbaren Blüten rasch ihrer Verarbeitung zuzuführen.

Damaszener Rose

Und zuletzt, Rosa damascena, eine uralte Hybridform aus Rosa gallica und Rosa phoenica. Diese Rose stammt aus Anatolien in der Türkei. Dort findet man die weltweit größten Produzenten von Rosen für die Parfumherstellung, hier werden die Blüten der dornigen Rosen aus den eng aneinander gepflanzten Büschen gepflückt.

Damaszener Rose

Das Parfum einer Rose besteht aus mehr als zweihundert Einzelkomponenten. Damit zählt die Rose zu den anspruchsvollsten und mysteriösesten Pflanzen, die es gibt.

Ihr Parfum ist unbeschreiblich: mal ist es fruchtig, mal wie animalischer Amber; es kann würzig sein, es kann an klein geschnittene Aprikosen erinnern, aber auch duften wie rohe Artischocken, wie Mandeln im Zuckermantel, und sogar wie aphrodisierender Moschus.

Die Extraktion von Rosenblüten geschieht in traditioneller Destillation auf Wasserdampfbasis, um die Feinheit des Aromas zu bewahren. Dieser Prozess muss absolut perfekt gesteuert werden. Korrekt ausgeführt, deckt die Destillation die Finesse noch so kleinster Duftmoleküle auf, die ganze Komplexität der mittleren Noten und die ganze Sinnlichkeit der Basiskomponenten. Von Rosa Damascena werden 600.000 Pflanzen benötigt, um nur ein Kilogramm Absolu herzustellen.

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