Chanel N° 5

Qualität und Tradition der Haute Parfumerie

Von den Rohstoffen bis zur Herstellung stellt CHANEL eine sehr hohe Anforderung unter Beweis und wahrt auf diese Weise die Tradition der großen Parfümeure. Wie alle CHANEL-Parfums wird das N° 5 ausgehend von Rohstoffen von außeror­dentlicher Qualität komponiert.

Chanel N° 5

Einige sind selten und kostspielig geworden, CHANEL geht jedoch bei dem Erhalt der Zusammensetzung des N° 5 keine Kompromisse ein.

So verwendet CHANEL weiterhin ausschließlich Jasmin aus Grasse, den üppigsten, aber auch teuersten , genau den, mit dem 1921 das Original geschaffen wurde. Ein Flakon Essenz mit 2 Unzen enthält 270 Gramm Blüten, also ungefähr 3000 Blumen. Der großblumige Jasmin  aus Grasse hat einen in der Welt einzigartigen Duftwert. Seine Zucht ist eine der teuersten aller Parfumpflanzen, weil die Pflanzung schon auf 500.000 FF pro Hektar kommt. Um sein wahrscheinlich gewordenes Aussterben zu vermeiden, ziehen die meisten Parfumeure ihm heutzutage andere, weniger kostspie­lige Jasminarten vor, und um diesen Anbau für das N° 5 aufrechtzuerhalten, hat sich CHANEL unmittelbar an der Jasminproduktion in Grasse beteiligt. 1987 wurde ein Ex­klusivvertrag mit der Familie Mul, seit fünf Generationen Hersteller in Grasse, abge­schlossen. Die Jasmin- und Rosenfelder werden nun ausschließlich für das N° 5 mit zwei Zugpferden bearbeitet, die eine Aufgabe erfüllen, die kein Traktor übernehmen kann.

Die Mairose oder Rosa Centifolia wächst wiederum an einem dornenlosen Rosen­strauch. Es bedarf ungefähr 400 Blumen, um ein Kilo Blätter zu ernten und ½ Kilo Concrète zu erzielen, dieses feste oder halbfeste Konzentrat, das durch Extraktion der Duftsubstanzen mit flüchtigen Lösungsmitteln erlangt wird. Das Pflücken ist ein Wett­lauf gegen die Zeit und muß frühmorgens erfolgen, weil die Rose mittags die Hälfte ihrer Duftkraft verloren hat. Wie beim Jasmin kontrolliert CHANEL die Produktion, die ausschließlich in Grasse erfolgt, unmittelbar.

Die qualitativ hochwertigen Rohstoffe werden immer seltener. Diejenigen, die nicht aus unmittelbar von CHANEL kontrollieren Pflanzungen stammen, werden nach sehr strengen Kriterien mit größter Sorgfalt ausgewählt. Jacques Polge nimmt in seinem Labor die Rohstoffe aus der ganzen Welt entgegen, um nur die besten zu behalten, die im übrigen mit hochpräzisen Geräten getestet werden.

Diese Anforderung wird dann an jede Herstellungsphase gestellt, bis zum letzten Be­arbeitungsschritt mit der Goldschlägerhaut bei den Parfums N° 5. Dabei wird der Fla­kon mit einer feinen Haut hermetisch abgeschlossen, so daß seine Dichtheit gewähr­leistet ist. Anschließend wird er mit einem Faden  umwickelt, der mit Wachs überzogen ist, damit er nicht gelöst werden kann. Dieser Vorgang, der eine hohe Geschicklichkeit erfordert, ist eine Tradition, die CHANEL als letzter Parfümeur noch fortsetzt.

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