Alterung durch Glykation
Warum Zucker die Haut erschlaffen lässt
Hautalterungsexperten haben sich bei ihren jüngsten Arbeiten auf jene Faktoren konzentriert, die in der Tiefe der Haut für die Faltenbildung verantwortlich sind. Die Erkenntnisse der Grundlagenforschung haben die drei wichtigsten Ursachen der Faltenbildung definiert:
- Der Substanzverlust
- Die Verlangsamung der Stoffwechselaktivität im Gewebe
- sowie vor allem die Matrixverhärtung der Dermis
Da diese drei Schlüsselparameter voneinander abhängig sind, lässt sich die Faltenbildung nur durch eine gleichzeitige Beeinflussung aller drei Faktoren effizient bekämpfen.
Wissenschaftliche Untersuchungen haben nun ganz gezielt die so genannte Glykation ins Visier genommen, weil dieser Vorgang bei der Gewebeverhärtung in der Haut die Hauptrolle spielt.
GLYKATION - Der Ursprung von Falten
Die sogenannten Glykation - oder Verzuckerung - spielt bei der Gewebeverhärtung in der Haut eine wichtige Rolle und gilt als Hauptursache der Kollagenfaserverhärtung und Faltenbildung
Im Laufe der Jahre verliert die Haut Elastizität und Spannkraft. Ohne diese wesentlichen Eigenschaften kann sie dem Alterungsprozess nicht lange Widerstand leisten: Die Zeichen der Zeit prägen sich immer tiefer ein.
Der Grund ist die sogenannte « Glykation », bei der sich Zuckermoleküle an die Kollagenfasern anheften und eine "Karamellisierung" bzw. Verhärtung auslösen. Dieser natürliche biologische Prozess verstärkt sich mit zunehmendem Alter.
Die « glykierten » Kollagenfasern können sich nicht mehr vom Zucker befreien und verlieren ihre Geschmeidigkeit. Die Haut wird unflexibler und kann der verstärkten Ausprägung von Falten nichts mehr entgegensetzen.
DEGLYKATION - Der Weg zu neuer Elastizität
Nun gelang der Forschung eine bahnbrechende Entdeckung, die ihr die Möglichkeit gibt, einen « Deglykationsprozess » einzuleiten, mit dem sich die Versteifung der Haut rückgängig machen lässt, und zwar bereits unmittelbar nach der Entstehung der Kollagenfasern.