Die Haut raucht mit
So beeinflusst Nikotin das Hautbild und den Teint
Rauchen belastet den Organismus und hat damit auch nachhaltigen Einfluß auf unser größtes Sinnesorgan. Nikotin ist Stress pur für die Haut. Rauch aktiviert in der Haut zerstörerische Enzyme, welche sich aggressiv verhalten und vorzeitige Hautalterung auslösen.
Mangel an Sauerstoff und Feuchtigkeit
Nikotin verringert die Fähigkeit der roten Blutkörperchen, Sauerstoff aufzunehmen. Es verengt die Blutgefäße, der Sauerstofftransport sowie die Versorgung des Gewebes mit Nährstoffen wird eingeschränkt. Darunter leidet nicht nur die Haut und damit der Teint, auch Haare und Nägel wachsen langsamer.
Die Fähigkeit der Oberhaut, Feuchtigkeit zu binden, wird stark beeinträchtigt und die ausgetrocknete Haut neigt vermehrt zu Fältchen und Faltenbildung.
Nikotin schädigt die kollagenen Fasern der tiefer liegenden Lederhaut, Elastizität und Spannkraft lassen nach und die Haut erschlafft.
Vorzeitige Hautalterung
Das Enzym MMPs (Matrix Metalloproteinases) beschleunigt die Alterung der Haut. Wissenschaftliche Studien zeigen, daß Körperzellen, die dem Tabakrauch ausgesetzt sind, deutlich größere Mengen dieses Enzyms produzieren. Nikotin beeinflusst leider auch den Abbau jenes Gewebes, welches neues Kollagen für die nachwachsende Haut produziert und auf diese Weise für dessen Spannkraft und Elastizität sorgt. Laborversuche zeigten, daß die Kollagen-Produktion um bis zu 40 Prozent zurückgeht.
Grauer Teint und vergrößerte Poren
Durch die Verlangsamung der natürlichen Hauterneuerungsprozesse bleiben die verhornten, abgestorbenen Hautschüppchen länger auf der Hautoberfläche liegen. Es bildet sich eine dickere Hornschichte, welche die Haut grau und müde aussehen lässt.
Häufig führen die vielen Hornschüppchen auch zu vergrößerten und verstopften Poren. Der Talg kann nicht abfliessen, die Porenkanäle werden durch Talgpropfen erweitert, Mitesser und Pickel sind die Folge.