Hautpflege bei Diabetes

Vier von fünf Diabetikern leiden an Hautproblemen

Im Jahr 2000 wurde die Anzahl der Diabetiker weltweit auf etwa 150 Millionen Menschen geschätzt. Berechnungen zufolge wird sich ihr Anteil bis zum Jahr 2025 verdoppeln. Die Erkrankung ist weit verbreitet, dennoch wissen nur wenige, dass die Haut von Diabetikern spezielle Bedürfnisse an die tägliche Pflege stellt.

Eucerin

Im Zusammenhang mit Diabetes leiden vier von fünf Menschen, meist ältere Personen, an Hautproblemen .

Durch die Stoffwechselerkrankung produzieren Diabetiker weniger Schweiß und Talg, die Speicherung von Fett und Feuchtigkeit in der Haut wird so vermindert. Ist die natürliche Barrierefunktion der Haut erst einmal gestört, kann es zu trockener bis sehr trockener Haut kommen. Hautrötungen, Jucken und Spannungsgefühle sind die Folge, wodurch die Lebensqualität maßgeblich eingeschränkt werden kann. Die Symptome können sich am ganzen Körper bemerkbar machen.

Besonders häufig betroffene Körperregionen sind Füße und Beine .

Beine und Füße sind sehr häufig betroffen, da sich hier die meisten Schweißdrüsen des menschlichen Körpers befinden. Das Verletzungsrisiko in diesen Regionen wird durch Diabetes bedingte Durchblutungs- und Empfindungsstörungen erhöht, Fremdkörper können so leichter in die Haut eindringen und Hautschäden, Ekzeme oder Verhornungen bilden.

Oft reichen schon kleine Vorfälle, denen man normalerweise kaum Beachtung schenkt, beispielsweise das Anstoßen der Zehenspitzen. Im schlimmsten Fall kann es zum „Diabetischen Fuss"  kommen.

Eine medizinische Hautpflege, speziell auf die Bedürfnisse der trockenen Haut bei Diabetes abgestimmt, ist daher besonders wichtig. Durch eine regelmäßige Spezialpflege kann das Erscheinungsbild der Haut signifikant verbessert und weiteren Schäden vorgebeugt werden.