Schweißtropfen ade
Was tun bei übermässiger Schweiß-Absonderung
Der erste Eindruck zählt: Ein offener Blick, ein sympathisches Lächeln, ein freundlicher Händedruck. Nichts ist unangenehmer als feuchte Hände und verräterische Ränder unter den Achseln, begleitet von entsprechender Geruchsentwicklung.
Hyperhidrosis, die vermehrte Schweißabsonderung, ist eine Krankheit, unter der viele Menschen leiden. Sie kann jedoch medizinisch einfach und schnell behandelt werden.
Botox für das Frische-Gefühl
Mithilfe von Botox können Schweißhände und Achselschweiß gestoppt werden. Botolinum-Toxin ist natürliches Bakterieneiweiß, das gleichmäßig und individuell für den Patienten berechnet in die Haut der Achselhöhlen, der Handflächen oder der Fußsohlen injiziert wird.
Die gering dosierte Substanz gelangt zu den Schweißdrüsen und blockiert gezielt die dorthin geleiteten Nervenimpulse. Der natürliche Impuls „Schweißproduktion“ wird ruhig gestellt.
Bei Einstichen an Händen und Füßen wird zuvor eine örtliche Betäubung durchgeführt. Da die Achselhöhlen von Natur aus eher unempfindlich auf die feinen Nadeln reagieren, ist eine Lokalanästhesie selten notwendig. Die Behandlung der jeweiligen Körperregionen dauert etwa 20 Minuten, die Wirkung setzt zumeist schon am folgenden Tag ein, steigert sich bis zum dritten Tag und hält bis zu einem halben Jahr an.
Schweißdrüsenabsaugung
Wegen der hohen Effizienz und einfachen Durchführbarkeit hat die "Schweißdrüsenabsaugung" in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen, da der dauerhafte Erfolg sehr hoch ist.
Das Verfahren ist ähnlich einer Fettabsaugung. Unter örtlicher Betäubung wird mittels einer rotierenden Sonde, die auch saugen kann, an der gewünschten Stelle wie mit einem Mikroskalpell die Schweißdrüse abgetragen. Dies alles passiert durch zwei winzige Einstiche in der Haut, die man nachher nicht mehr sieht. Das "Shaving" der unteren Hautschicht von innen entfernt die Schweißdrüsen zuverlässig und rasch.
Bei konsequenter Absaugung hat das übermäßige Schwitzen sofort ein Ende.