Fettige und trockene Haut zugleich
Überfunktion der Talgdrüsen, Unterfunktion der Schweißdrüsen
Wer diesem Hauttyp angehört, wundert sich häufig warum die Gesichtshaut so trocken ist, während die Kopfhaut im Fett zu ertrinken droht. Die Erklärung ist einfach: Jede Creme besteht aus Öl und Wasser, denn diese beiden Komponenten braucht unsere Haut. Wenn unsere Schweißdrüsen zu wenig Wasser produzieren, versuchen die Talgdrüsen diesen Mangel auszugleichen, indem sie ihre Produktion verstärken. Das Ergebnis ist ein Hauttyp, der in der Fachsprache Seborrhö sicca genannt wird.
So fließt der Talg
Auf der Kopfhaut dienen die Haarwurzeln als Transporteur für das Fett, so kann es leicht an die Oberfläche gelangen. Hier sitzen auch die meisten Talgdrüsen. Fehlt es der Gesichtshaut an Feuchtigkeit, so kann der Talg schlechter fließen. Eine Seborrhö sicca kann aus einer Seborrhö oleosa entstehen, wenn Pflegestoffe eingesetzt werden, die die Haut austrocknen. Wird dieser Hauttyp mit austrocknenden Pflegeprodukten behandelt, kann es sogar zur Sebostase kommen, bei der weder Talg- noch Schweißdrüsen genug produzieren.
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Mehr Feuchtigkeit, weniger Fett und Pflege für den Typ Seborrhö sicca.
Die Kopfhaut ist fettig, die Gesichtshaut trocken. Wie kann man das bei der Pflege ausgleichen?