VOM TOMATL UND PARADIESAPFEL

Aromatisch, intensiv und von der Sonne geküsst

Die Italiener nennen sie „pomodori“ – Goldäpfel,  den Österreichen sind sie als Paradeiser ans Herz gewachsen, und immer häufiger werden sie auch Tomaten genannt. Dies ist aber für die aromatischen Früchte wenig schmeichelhaft, kommt das Wort doch von ihrem mexikanischen Namen Tomatl, was soviel wie „stinken“ bedeutet.

Aber nur zu Herbstbeginn  - aromatisch, intensiv und von viel Sonne geküsst -  erfreut sie den Gaumen und schmeckt so richtig gut. Dank innovativer Geister kommt die wahre Vielfalt wieder verstärkt zu ihrem  ursprünglichen Geschmack und wird damit zum Genuss.

Tomaten© sxc fazong

Christoph Columbus brachte 1498 die Xitomatl aus Peru nach Europa. Allerdings blühten die Paradeiser in unseren Breiten fast 300 Jahre als Zierpflanze in vornehmen Gärten.

Einige Zeit wurden sie verächtlich mit ihren mexikanischen Namen Tomatl genannt, weil sie leicht „stinken“. Dann hießen sie auch Liebesapfel, da man annahm, sie stärkten die Liebeskraft und Lust. Das brachte ihnen sogar ein Verbot der Kirche ein, die sie „Pflanze des Satans“ nannte.

Diese Zeiten sind Gott sei Dank endgültig vorbei und so ist der Paradeiser eine willkommene vielseitige Küchenfrucht geworden, die nicht nur im Sommer wunderbare kulinarische Dienste leistet.

Die Italiener nennen sie „pomodori“ – Goldäpfel,  den Österreichen sind sie als Paradeiser ans Herz gewachsen, und immer häufiger werden sie auch Tomaten genannt. Dies ist aber für die aromatischen Früchte wenig schmeichelhaft, kommt das Wort doch von ihrem mexikanischen Namen Tomatl, was soviel wie „stinken“ bedeutet.

Aber nur zu Herbstbeginn  - aromatisch, intensiv und von viel Sonne geküsst -  erfreut sie den Gaumen und schmeckt so richtig gut. Dank innovativer Geister kommt die wahre Vielfalt wieder verstärkt zu ihrem  ursprünglichen Geschmack und wird damit zum Genuss.

Rot und Gesund

Die äußerst kalorienarme Frucht trägt einiges zur Gesundheit bei. Die Tomate baut Cholesterin ab, entwässert, wirkt blutdrucksenkend und hilft gegen Rheuma, Arthritis und Gicht. Sie regt die Verdauung an und ist  ein richtiger Darmputzer.Tomaten enthalten Melatonin, sind damit ein natürliches Einschlafmittel und wirken beruhigend.

Gesund und köstlich - Paradeiser© sxc

Für „überhitzte“ Gemüter ist der Paradeiser nach der traditionellen chinesischen Medizin ein gutes Kühlmittel, weil er zu den kaltmachenden Lebensmittel gehört. Paradeiser schmecken zwar meist säuerlich, sind aber alkalisch - also basisch. Sie neutralisieren sogar Säuren und sind sehr gesund bei Magenproblemen.

Köstlich Kulinarisch

Neben der häufigsten Erscheinungsform als Ketchup, Paradeismark und Tomatenjuice ist der Paradiesapfel im Nu zu einem geschmackvollen Salat, einer Omelette, einer Suppe oder Sauce zu verarbeiten oder gebraten bzw. gefüllt zu einer farbenfrohen Köstlichkeit zubereitet. Getrocknet und in Öl mit Kräutern eingelegt ist sind Paradeiser eine feine Antipasti.

Die Vielfalt

Über 3500 verschiedene Arten gibt es von diesem Nachtschattengewächs. Für alle Interessierten haben wir hier eine kleine Auswahl zusammengestellt::

Wiener Große

Fleischtomate für Suppen und Saucen, milder Geschmack, sehr saftig,

Black Plum
Salat und Saucentomate, geschmackvoll und süß

Green Zebra

Dekorative Frucht für Salate, hellgrünes saftiges  Fleisch, schmeckt leicht nach Melone

Kremser Perle

robuste Buschtomate,  auch für Kübel geeignet, alte österreichische Sorte

Tuttel-Paradeiser

Salat und Saucentomate, säuerlich, aromatisch, zylindrisch, burgenländische Lokalsorte

Justens Zuckertomate

Cocktailparadeiser zum Naschen, besonders bei Kindern beliebt, angenehm süß und aromatisch, dünnschalig

Gelber Dattelwein

Aromatische Cocktailtomate für Salate und zum Naschen, süß, saftig und aromatisch, gelbe orange und birnenförmige Früchte an der Rispe

Reisetomate

äußerst originelle Form, eine dekorative Liebhabersorte, erfrischend säuerlich und sehr praktisch,  kuriose rote Frucht mit mehreren Teilabschnürungen,  man kann Teilfrüchte abbrechen, ohne dass Saft ausrinnt

Über 3500 verschiedene Arten gibt es von diesem Nachtschattengewächs. Für alle Interessierten haben wir hier eine kleine Auswahl zusammengestellt::