Fit in den Frühling
So starten Sie gesund in die wärmere Jahreszeit
Wenn die Vögel aus dem Süden zurückkehren und die Krokusse blühen, dann werden auch die Tage wieder länger und wärmer. Anstatt nun voller Elan durchzustarten, leiden jedoch viele Menschen unter lähmender Frühjahrsmüdigkeit. Der Winter steckt uns noch in den Knochen. Außerdem findet im Körper nun eine Hormonumstellung statt, die uns zusätzlich müde und träge werden lässt. Umso wichtiger ist es, nun alten Ballast abzuwerfen und sich nach draußen aufs Rad zu schwingen. Mit den folgenden Tipps werden Sie bereit für den Frühling – und sagen Frühjahrsmüdigkeit den Kampf an.

Frische Lebensmittel mit vielen Vitalstoffen
Die oft gehassten zusätzlichen Winterkilos, die viele Menschen auf der Waage so fürchten, haben tatsächlich einen ganz praktischen Nutzen. Wenn es kalt ist, spendet Körperfett uns etwas Wärme und sorgt dafür, dass wir nicht so schnell auskühlen. Zusätzlich lagert der Körper im Winter meist Gewicht an, um sich auf „schlechte Zeiten“ vorzubereiten. Aus diesem Grund haben wir auch ganz natürlicherweise mehr Appetit auf wärmende, schwere und deftige Speisen. Das ändert sich jedoch im Frühling. Das, was wir über den Winter an Vitalstoffen vermisst haben, sollten wir uns nun in Form von frischen Kräutern sowie reichlich Obst und Gemüse zuführen. Gewöhnen Sie sich an, regelmäßig frisch zu kochen. Beispielsweise diese ausgewogenen Rezepte von HelloFresh
bieten Ihnen einige zusätzliche Inspirationen dafür. Essen Sie jedoch vor allem im Frühling lieber mehrere kleine Portionen anstatt wenige große, um sich nicht unnötig zu beschweren. Denn wenn Sie viel Nahrung auf einmal zu sich nehmen, belastet das den Körper zusätzlich und macht müde, da der Verdauungsvorgang viel Energie kostet. Verdauungsprobleme
, Antriebslosigkeit und ein unangenehmes Völlegefühl können daraus resultieren.
Runter von der Couch
Wer im Alltag aktiver wird, hat weniger Kreislaufprobleme und stärkere Abwehrkräfte. Finden Sie daher eine Sportart, die Ihnen gefällt und die Sie mindestens dreimal die Woche für 30 Minuten ausüben können. Yoga, Pilates, Joggen, Walken, Gewichte stemmen oder Mannschaftssport – egal, Hauptsache Sie kommen in Bewegung! Optimal ist dabei ein Pulsschlag, der sich nach folgender Formel berechnen lässt: 180 minus das Lebensalter. Sind Sie also 20, ist ein Belastungspuls von 160 in Ordnung, bei einem Alter von 50 jedoch nur noch 120. Beim Joggen gilt die Faustformel, dass Sie sich nebenbei noch unterhalten können sollten. Im Übrigen erhöht es meist auch die Motivation, wenn Sie sich mit Gleichgesinnten treffen, um sich gemeinsam zu bewegen. Versuchen Sie, sich am Anfang nicht zu überfordern, sondern setzen Sie sich stattdessen kleine Ziele. Es geht um Wohlbefinden und Spaß – nicht um sportliche Höchstleistungen.
Stress reduzieren
Die meisten Menschen haben heutzutage tausend Termine im Kalender und täglich viele Dinge zu tun und leisten. Stress ist einer der größten gesundheitlichen Risikofaktoren unserer Zeit. Chronischer Stress lässt die Energiereserven zusammenschrumpfen, erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und sogar für Diabetes
. Wenn Sie sich nach dem Winter erschöpft und ausgelaugt fühlen, ist es gerade wichtig, sich ausreichend Zeit für Regeneration und Entspannung zu gönnen. Nur so schaffen Sie es, Ihre Reserven wieder aufzufüllen. Dazu gehört es, im Alltag nicht zu viele Termine zu planen und zwischendrin immer wieder Pausen zu haben, in denen Sie durchatmen können. Eine kleine Meditation, ein längerer Spaziergang oder eine Entspannungsübung wirken hier Wunder. Auch ausreichend Nachtschlaf ist wichtig, um ausgeruht und fit zu sein. Das Schlafbedürfnis ist bei Menschen teilweise sehr unterschiedlich. Während einige mit fünf oder sechs Stunden gut auskommen, sind andere unter acht Stunden kaum funktionsfähig. Achten Sie darauf, sich regelmäßig so viel Schlaf zu gönnen, wie Sie brauchen.
Kurbeln Sie Ihren Kreislauf an
Wenn Sie sich schlapp und müde fühlen: Drehen Sie eine große Runde um den Block oder machen ein knackiges Work-Out! Bewegung regt den Kreislauf an und schenkt Ihnen mehr Energie, als sie Ihnen nimmt. Dazu gehört es, ausreichend Wasser zu trinken – auch Flüssigkeitsverlust führt nämlich zu einer Einschränkung der geistigen Leistungsfähigkeit. Ausreichend bedeutet: Mindestens zwei Liter täglich. Für jede Stunde Bewegung rechnen Sie außerdem einen zusätzlichen Liter drauf. Besonders gesund ist ein warmes Wasser am Morgen
, um den Flüssigkeitsverlust der Nacht auszugleichen. Dieses einfache und günstige Getränk gilt in der Ayurveda-Medizin als Heilmittel, welches Schlacken abtransportiert und den Körper reinigt. Eine andere Möglichkeit, um den Kreislauf in Schwung zu bringen, sind Wechselduschen. Dabei duschen Sie sich abwechselnd warm und kalt ab, wobei Sie stets mit der kalten Dusche aufhören.